Nicht nur die älteren Gusseisen-Kessel, sondern auch die modernen Brennwert-Kessel, die sich mit kleiner Wasserkapazität der Wärmeüberträger auszeichnen, sind gegen Verkalkung anfällig. In ihren rauen oder zu engen Kanälen, die aus modernen dünnwandigen Werkstoffen hergestellt sind, sammeln sich schnell Eisenoxide und organische Verbindungen, die durch das Kesselwasser übertragen werden. In dieser Situation bedürfen die modernen Kessel eines sorgfältigen Service.
Neben den typischen Leistungen wie Service der Gasanlage sowie Reinigung des Wasserüberträgers an der Brennerseite und Regulierung des Brenners, sollte auch die Sauberkeit der Oberfläche eines Wärmeüberträgers, die im Kontakt mit Wasser steht, überprüft werden, wo als Folge der Akkumulation von Sedimenten große energetische Verluste entstehen.
Periodische Entkalkung des Kessels erhöht nicht nur die Leistung und lässt mehr Kraftstoff sparen (durch Verringerung des Schornsteinverlusts), sondern verlängert auch seine Lebensdauer. Uns sind viele Fälle bekannt, bei denen eine Kesselstörung durch eine „Aufblähung” des Stahl-Wärmeüberträgers bzw. durch einen Riss am Gusseisen- oder Alu-Silizium-Teil infolge der Durchflussstörung des Wassers und im Endeffekt der Überhitzung des Kessels entstanden sind.
Oft ist die Ursache der Störung eines neuen Kessels seine Instandsetzung, ohne vorherige Reinigung der alten Zentralheizungsanlage. In solchem Fall fließen der Schlamm aus dem Heizkörper und Stein-Stücke aus den Rohren, zusammen mit dem zirkulierenden Wasser in den Wärmeüberträger des Kessels, wo sie aufgrund hoher Temperatur kristallisiert werden. Dieses Phänomen tritt ziemlich schnell auf. Es sind uns nämlich Fälle bekannt, bei denen der Kessel bereits nach einem Jahr ab seinem Austausch versagte. Natürlich, meist im Winter…..

Ali-Silizium-Wärmeüberträger, gekrachter Gusseisen-Teil

Beispiele gekrachter Wärmeüberträgers aus Edelstahl

